Über uns....
Warum eine neue Partei, warum uns?Seit Gründung der Bundesrepublik regieren die selben Parteien unser Land. CDU und SPD wechseln sich in der Regierung ab oder bilden sie gemeinsam. Die FDP als wetterwendischer Koalitionspartner war jahrelang eine Art Kanzlerwahlverein. Anfang der Achtziger traten die Grünen auf den Plan und haben das Spektrum um eine Partei erweitert. Auch sie hat einer Partei zur Kanzlerschaft verholfen, der SPD.Aber ohne die beiden Parteien CDU und SPD gab es nie eine Regierung seit nunmehr fast 63 Jahren. Wer so lange in der Regierung steckt, sieht das irgendwann als eine Selbstverständlichkeit an. Die CDU tut dies ein Stück weit mehr als die SPD, weil länger den Kanzler stellend. Es bildet sich ein Gedanke an elitäres Dasein aus. Man fühlt sich erhaben und ist der Meinung Ämter und Privilegien stehen einem zu. Das führt aber dazu, dass man sich über das Volk erhaben fühlt, als Elite eben. Damit geht auch der Kontakt zum einfachen Volk verloren. So wie es eine politische Elite gibt, existiert auch eine wirtschaftliche Elite. Diese Elite ist ebenfalls seit Jahrzehnten unter sich. Seit jeher hat die wirtschaftliche Elite versucht, Einfluss auf die Politik zu nehmen. Da beide Eliten seit Jahrzehnten jeweils die selben sind, fällt ein Kontakt nicht schwer. Mittlerweile sind die Kontakte so eng, dass die wirtschaftliche Elite die Politik über ihre Lobbyisten lenkt. So wie es die wirtschaftliche Elite gibt, gibt es eine Finanzelite. Auch diese ist sein Jahren in etwa die Selbe. Es sind die großen Bankhäuser mit ihren Vorständen und die großen Finanziers, die sich immer wieder bei den Politikern einfinden. Wie die letzte Finanzkrise zeigt, ist die Verbundenheit so eng, dass Banker den Politikern die Bankenrettung quasi diktiert haben. Wo bleiben da die normalen Bürgerinnen und Bürger? Die Menschen die jeden Tag hart arbeiten und mit ihrer Arbeit die Gewinne der wirtschaftlichen Elite sichert? Ebenso wie die Steuereinnahmen der Politik? Sie dürfen alle paar Jahre ihre Stimme abgeben und ansonsten keinerlei Einfluss nehmen. Deshalb unser Motto: „Keiner von da oben“ weil die Eliten da oben sich nur für ihre Belange interessieren. Weil sie gar kein Interesse an einer mündigen Bevölkerung haben. Doch das allein ist nicht das schlimmste Übel, die diese Herrschaft der selben Eliten seit sechs Jahrzehnten für unsere Gesellschaft bringt. Das schlimmste Übel ist die Erstarrung! Unsere Eliten sind nur darauf ausgerichtet Besitzstände zu wahren. Sie sprechen alle die gleiche Sprache, vertreten die selbe Meinung. Mittlerweile wird jeder, der eine andere Meinung vertritt, der andere Themen anspricht von ihnen beobachtet. Wenn es sein muss wird er verspottet, diffamiert ja sogar regelrecht bekämpft. Es fehlt nämlich das Regulativ einer freien Presse. Wir haben zwar eine Pressefreiheit, aber was nützt das, wenn die Medien sich in den Händen weniger befinden? Bertelsmann, Gruner und Jahr, Springer, Burda sind die großen Häuser. Die grossen Parteien mischen in der Presse mit. Intendanten der öffentlichen Sendeanstalten werden mehr nach Parteibuch, denn nach Qualifikation bestimmt. Gerade die SPD hat eine Medienmacht, dass sie, wäre sie nicht zufällig eine der Parteien die regelmäßig an Regierungen beteiligt ist, ein Fall für das Kartellamt wäre. Das ist auch der Grund warum immer wieder fadenscheinige Argumente vorgetragen werden, das Internet zu reglementieren. Die Eliten haben es noch nicht unter ihre Herrschaft stellen können. Es ist noch relativ frei und die Bürgerinnen und Bürger können sich umfassend und vielseitig informieren. Deshalb ist auch jetzt noch die Chance gegeben, unserer Gesellschaft ein neues Gesicht zu geben. Raus aus dieser Erstarrung, die unser Land lähmt und würgt. „Der Muff aus tausend Jahren, raus aus den Talaren“, so lautete ein Schlachtruf der 68er Bewegung. Kurze Zeit später wollte die Regierung unter Willy Brandt mehr Demokratie wagen. Was ist davon geblieben? Der Muff steckt mittlerweile noch viel tiefer und nicht nur in den Talaren. Grundrechte werden mehr und mehr beschnitten, statt mehr Demokratie gibt es weniger als je zuvor. Wir einfachen Bürgerinnen und Bürger müssen die Geschicke nun in die Hand nehmen. Es sei denn wir wollen uns endgültig den Eliten unterwerfen, wie einst dem feudalen Adel. Die Eliten herrschen zum Wohle der Eliten! Wenn dabei für den ein oder anderen aus der Bevölkerung was abfällt ist das eher ein Nebeneffekt, nicht das Ziel. Nur das Volk regiert zum Wohle des Volkes. Also sollten wir Menschen aus unserer Mitte damit betrauen. Keinen von da oben! Wir werden gestalten, nicht verwalten, wir müssen etwas wagen und nicht verzagen. |
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