Familie stützen
Familien stehen unter dem besonderen Schutz des Staates
Doch das Familienbild hat sich vollkommen gewandelt, seit Gründung der Bundesrepublik. Immer mehr Familien bestehen nicht mehr aus einem verheiratetem Elternpaar nebst Kindern. Unverheiratete Paare mit Kindern, gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern und Alleinerziehende mit Kindern haben das Spektrum verbreitert. Doch die Gesetze wurden leider in vielen Bereichen nicht angepaßt. Hier merkt man, dass konservative Kräfte lange die Regierung inne hatte. Sie bevorzugen eben das klassische Familienbild. Politik hat aber keine Präferenzen zu setzen, sondern sich der Entwicklung anzupassen. Wenn immer mehr Menschen alternative Lebensentwürfe leben, darf die Politik nicht einseitig einen Lebensentwurf bevorzugen.
Leider macht die Politik derzeit noch Schlimmeres
Sie bevorzugt einen Lebensentwurf, klassische Ehe, und fördert dies durch finanzielle Anreize. Doch im Gegenzug wird anderen Lebensentwürfen nicht nur dieser Anreiz verweigert, sie werden auch noch für ihren Lebensentwurf bestraft!! Denn der Staat stellt immer dann, wenn er dadurch höhere Einnahmen kassieren kann, unverheiratete Paare als Ehe ähnliche Partnerschaften hin, wenn es um Gewährung von Leistungen geht, werden sie wie Alleinstehende behandelt. Das ist reine Willkür, um einen Lebensentwurf allen anderen vorzuziehen.Das verstößt nach unserer Auffassung dem Gleichstellungsgedanken.Deshalb keine gesetzliche Bevorzugung der klassischen Ehe gegenüber anderen Lebensentwürfen.
Das Liberale Familienbild
Wir wollen dass unsere Bürgerinnen und Bürger unbeeinflußt ihr Familienbild wählen können. Familienpolitik ist Politik für Frauen und Kinder. Für Frauen, weil sie die Kinder austragen, zur Welt bringen und noch immer den größten Teil der Betreuungs- und Erziehungsarbeit leisten. Politik für Kinder, wil sie unsere Zukunft sind. Sinkt die Geburtenrate unter ein bestimmtes Level, kann eine Gesellschaft aussterben. Kinder dürfen kein Armutsrisiko sein. Kinder dürfen nicht Verzicht auf beruflichen Erfolg bedeuten. Frauen dürfen aber auch nicht in eine bestimmte Rolle gedrängt werden. Wenn eine Frau, neben der Kinderbetreuung auch noch berufstätig sein will, müssen wir für unternehmen Anreize schaffen, entsprechende Arbeitsplätze zu verfügung zu stellen. Ferner muss die Unterbringung und Versorgung der Kinder gewährleitet sein, entweder durch Kindertagesstätten oder Tagesmütter. Möchte sich eine Frau hingegen völlig der Betreuung und Erziehung ihrer Kinder widmen, darf das nicht zu wirtschaftlicher Abhängigkeit von Partnern oder gar dem Staat führen. Denn diese Frauen erfüllen einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung unserer Gesellschaft. Sie sollen daher eine steuerfinanzierte Erziehungspauschale erhalten. Zudem soll diesen Frauen die Arbeit als Tagesmütter erleichtert werden.
Wir unterstützen Familien mit anderen Mitteln
Die Kinderbetreuung ist sehr inflexibel geregelt, zumindest in staatlichen Einrichtungen.Wir werden die Erreichbarkeit den Erfordernissen unserer heutigen Arbeitswelt anpassen. Auch Tagesmütter können hier einen großen Beitrag leisten. Dazu werden wir mehr Einrichtungen haben müssen, mehr Personal und somit fließen Mittel, die bislang der Förderung eines bestimmten Lebensentwurfes gedient hatten, in die Verbesserung der Situation aller Familien! Auch die Arbeitgeber können sich, mit der Bereitschaft Familien mit Kindern und Alleinerziehenden eine flexiblere Arbeitsplatzgestaltung einzuräumen, Pluspunkte verschaffen, die ihre Last bei der Ökologiesteuer mindert.
Keinen Streit mehr um das Kindergeld
Durch unsere Bodenreform erhalten die Bürgerinnen und Bürgerunseres Staates, vom Kleinkind bis zum Greis, einen Anteil aus der Bodennutzungsgebühr. Somit eine dauerhafte Einnahme, die Leistungen wie Kindergeld überflüssig machen. Kindergeld muss immer wieder als Zankapfel zwischen unterschiedlichen politischen Lagern herhalten. Dabei wird der Sinn des Kindergeldes, nämlich das wirtschaftliche Wohl von Kindern zu sichern, aus den Augen verloren. Dazu kommt, dass Kindergeldleistungen nicht auf ihre Verwendung hin überprüfbar sind. Deshalb geben wir den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, über ihre Einnahmen aus der Bodennutzung, selbst für das Wohl ihrer Kinder zu sorgen. Denn keiner Regierung kann das Wohl der Kinder so am Herzen liegen, wie den eigenen Eltern. Kinder zu schützen ist mit die höchste Verpflichtung einer Gesellschaft. Denn Kinder sichern ihren Fortbestand. Dazu kommt, dass Kinder auf den Schutz angewiesen sind. Wir möchten Eltern nicht gängeln oder unter Generalverdacht stellen.
Das Wohl des Kindes muss aber immer Vorrang vor den Interessen der Eltern haben
Jugendämter werden zu sehr als Ort der Repressalien wahrgenommen. Wir wollen, durch gezielte Ausbildung der Mitarbeiter, die Jugendämter zu vertraulichen Ansprechpartnern von Eltern, Kindern und Jugendlichen machen. Es geht um Hilfestellungen, nicht um Bevormundung! Gerade Kinder und Jugendliche sollen hier Ansprechpartner finden, wenn es um Gewalt oder Mißbrauch geht. Auch die regelmäßigen Untersuchungen von Kindern werden wir so ausbauen, dass eine flächendeckende Versorgung, mit qualifiziertem Personal, gewährleistet ist.